Von der Idee zur Premiere
- hohberger.bühnen

- 17. Aug.
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 1. Nov.
hohberger.bühnen in Aktion 1:
Wie entsteht eine Theaterproduktion, zum Beispiel "Pension Schöller" ?
Wir schildern in einer kleiner Artikelserie

Bericht im Offenburger Tageblatt am 15.08.2025 von Michael Delakowitz
Bis der Vorhang sich vor dem erwartungsvollen Publikum erstmals öffnen kann, hat man einen langen, arbeitsintensiven Weg zu gehen und sehr viele Hürden zu nehmen. Das ist bei großen Theatern so, aber auch bei den Amateur-theatervereinen, wie den hohberger.bühnen, gestaltet sich das kaum anders.
Erste Besprechungen
Im November 2025 wird der Verein die Komödie „Pension Schöller“, in einer Bearbeitung von Hugo Wiener, in Diersburg auf die Hallenbühne bringen. Der Start der Theaterproduktion war bereits im Frühjahr 2024. Ab diesem Zeitpunkt wurde konzeptionell innerhalb der Produktionsleitung und der Regie gearbeitet. Die ersten Besprechungen zur grundsätzlichen Abstimmung mit den Fachbereichen (Bühnen- und Kulissenbau / Kostümschneiderei / Maske und Frisuren / Bühnentechnik) wurden im selben Zeitraum geführt, da sich die notwendigen Vorlaufzeiten (Planung und Fertigung) mancher Abteilungen durchaus auf 18 – 24 Monate belaufen können.
Die Rollenzusagen an die Akteure fand am 10. September 2024 statt. Das Textbuch wurde drei Monate später ausgegeben. Zu diesem Zeitpunkt hatten unter anderem die Kostümschneiderei, als auch die Kulissenbauwerkstatt bereits mehrere Monate Arbeitsvorbereitung betrieben und begonnen handwerklich zu arbeiten.
In den nächsten Wochen werden wir in mehreren Folgen über die vielfältigen Aufgaben berichten, die in den Vereinsabteilungen zu bewältigen waren und noch sind. In den Artikeln soll es nicht um die vielen weiteren Belange gehen, wie Raumbelegung und Flächenorganisation, um Personalplanung für die Aufführungen; nicht aber um finanzielle und steuerrechtliche Belange, auch nicht um das Erfüllen von Verordnungen und anderen behördliche Auflagen, nicht um Druckvorlagenentwürfe und die umfangreichen Onlineaktivitäten, nicht um die Öffentlichkeitsarbeit und reichlich andere Aufgaben, die solche Produktionen natürlich ebenso begleiten.
Vielmehr soll darüber berichtet werden, wie viele „Rädchen“ in Bewegung kommen müssen, welche Abteilungen ineinander zu greifen haben, um die Kulisse im Scheinwerferlicht leuchten zu lassen, vor die dann die Akteure, es werden 19 an der Zahl sein, in vollem Kostüm und aufgebrachter Maske schreiten werden.
An einer solch großen Produktion wie „Pension Schöller“ arbeiten um die 100 Personen, vor, hinter und auf der Bühne.
Der Leser sollen, neben der intensiven Probenarbeit, insbesondere die Fachbereiche nähergebracht werden. Der Theaterverein verfügt über knapp 400 Quadratmeter Nutzfläche für Werkstatt, diverse Lager, Technikmagazin, Requisitenkammer, Kostümschneiderei und Kostümfundus.
Und jeder Quadratmeter davon wird intensiv genutzt.
Der einmalige örtliche Kartenvorverkauf, diesen Juli (wir berichteten), ist fulminant gestartet. Von den 1.005 Plätzen konnten innerhalb drei Stunden knapp 400 an Theaterinteressierte verkauft werden.
Erstmalig gibt es nun aber auch ein Online Angebot des Vereins. Auf der Vereinswebsite können Plätze zu den Aufführungen in interaktiven Saalplänen selbst herausgesucht und gebucht werden. Bezahlen kann man bequem mit der Kreditkarte oder auch Bezahldiensten wie Paypal. Die Platzkarten können direkt im Anschluss bequem zu Hause ausgedruckt werden.
Am jeweiligen Aufführungsabend werden diese am Eingang gescannt,
und das Vergnügen kann beginnen.
Die Aufführungen der Komödie "Pension Schöller" finden am
7., 8. und 9. November in der Gemeindehalle Diersburg statt.
Info und Buchung über:
DIE SERIE in Offenburger Tageblatt
15. August – Bis zur Premiere 22. August – Probenarbeit
29. August – Kulissenbau 05. September – Requisite
12. September – Kostüme, Maske und Frisuren 19. September – Bühnentechnik 26. September – Gastronomie 10. Oktober – Probenende





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