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Das Ende der Proben

hohberger.bühnen in Aktion 8:

Wie entsteht eine Theaterproduktion, zum Beispiel "Pension Schöller" ?

Wir schildern in einer kleinen Artikelserie

Letzte Folge unserer Serie: Für die Mitglieder der hohberger.bühnen wird es langsam ernst. bis zur Aufführung des Stückes "Pension Schöller" Anfang November bleibt nicht mehr viel Zeit.

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Die Generalprobe schließt die Proben für ein Stück ab (von links): Noah Schelin, Herbert Kimmig, Mona Isenmann, Anna Zimmermann, Sophie Denkler. Foto hbb


Bericht im Offenburger Tageblatt am 10.10.2025 von Michael Delakowitz

Bis der Vorhang sich vor dem Publikum erstmals öffnen kann, haben die Theaterleute einen langen, arbeitsintensiven Weg zu gehen. Das ist bei großen Theatern so, aber auch bei den Amateurtheatervereinen, wie den hohberger bühnen, gestaltet sich das kaum anders. Im November geben sie das Stück „Pension Schöller“, eine Komödie.


Zusätzliche Proben


Die Generalprobe läutet das Probenende ein. Tags zuvor gibt es zusätzlich eine umfangreiche Technikprobe für Licht und Ton. Mittlerweile wurden gut drei Dutzend Abendproben absolviert, dazu zwei gesonderte Schulungstage und ein Probenwochenende. Das zweite Probenwochenende steht nun vor der Tür, die „heißte Phase“ der Probenzeit hat somit begonnen. In den nächsten Tagen werden die Kostüme (mit Teileliste und Pflegeanleitung) an die Schauspielenden ausgegeben.

Es gilt nun, die vielen Fäden aller Theaterdisziplinen so zu verweben, damit ein tragfähiges Geflecht entsteht. Das ist ein kompliziertes Vorhaben, bedarf umfangreicher Koordination und vielfältiger, zeitaufwändiger Kommunikation. Die Produktionsleitung hält die Fäden entsprechend in der Hand und sorgt, gemeinsam mit der Vorstandschaft, für die Einsatzplanung des Aufbaus und schlussendlich auch für die Durchführung, die mit dem Rückbau insgesamt sechseinhalb Tage Zeit benötigt. Da sind auch unter der Woche und tagsüber viele Arbeitsstunden zu leisten, was ohne das Opfern von Urlaubstagen der Vereinsmitglieder kaum möglich ist, da die Arbeiten, zumindest in einzelnen Disziplinen, einfach zu umfangreich sind.

Aktuell sind für die drei Aufführungsabende insgesamt 850 Plätze verkauft, 150 Plätze sind noch verfügbar, und können nach wie vor auf der Internetseite des Vereins gebucht werden – und das bis zur letzten Stunde vor den Aufführungen. Somit haben auch kurzentschlossene Kulturfreunde noch immer alle Möglichkeiten zum Besuch.

Wie berichtet, werden die Zuschauer bereits am Halleneingang in Kaffeehausatmosphäre eintauchen können. An der neugebauten Kaffeehaustheke (ein weiteres Glanzstück des Kulissenbauteams) kann man Kaffee und Gebäckteller, auf dem ein kleines Stück Sachertorte nicht fehlen darf, bekommen.

Wer es deftig mag, darf Käsekrainer im Blätterteig, Liptauer auf Brotchips probieren und einen Weißen Spritzer versuchen, wienerisch halt…

Die Gestaltung aller Räume wird über Wandbeleuchtungen auf Holzlisenen, im Jugendstildesign (das Stück spielt in den 1920er Jahren) komplettiert, und begleitet die Zuschauer vom Haupteingang über den Saal selbst bis auf die dann dekorierte Bühne.

Es wird somit ein ganz außerordentlich aufwändiges Aufführungswochenende, was der Verein nicht jedes Jahr leisten kann. Die Mitglieder sehen daher voller Vorfreude und mit Spannung auf das, was kommen soll. Den Gästen, die bereits Karten haben, dürfte es kaum anders ergehen.


Die Aufführungen der Komödie „Pension Schöller“ finden statt am

7., 8. und 9. November, jeweils 19 – 23 Uhr, in der Gemeindehalle Diersburg.


Info und Buchung über:


DIE SERIE in Offenburger Tageblatt

15. August  –  Bis zur Premiere  22. August  – Probenarbeit

29. August  – Kulissenbau   05. September – Requisite 

12. September  – Kostüme, Maske und Frisuren  19. September  – Bühnentechnik  26. September – Gastronomie  10. Oktober  – Probenende

 
 
 

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