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Theater und Requisite

Aktualisiert: 14. Sept.

hohberger.bühnen in Aktion 4:

Wie entsteht eine Theaterproduktion, zum Beispiel "Pension Schöller" ?

Wir schildern in einer kleiner Artikelserie

Die Hohberger Bühnen bereiten akribisch ihr nächstes Stück vor. Wichtig dazu:  die Requisite.       Foto hbb
Die Hohberger Bühnen bereiten akribisch ihr nächstes Stück vor. Wichtig dazu: die Requisite. Foto hbb

Bericht im Offenburger Tageblatt am 05.09.2025 von Michael Delakowitz

Bis der Vorhang sich vor dem Publikum erstmals öffnen kann, haben die Theaterleute einen langen, arbeitsintensiven Weg zu gehen. Das ist bei großen

Theatern so, aber auch bei den Amateurtheatervereinen, wie den hohberger. bühnen, gestaltet sich das kaum anders.

Im November geben sie das Stück „Pension Schöller“, eine Komödie.


Die Requisite


Reimund Hammer ist der Herr über die Requisiten, also den vielen Hundert

Einzelausstattungselementen, welche die Schauspieler, zum Teil auch die Bühnenbilder selbst, benötigen. Angesiedelt bei den Lagern des Kulissenbaus hat er viele Meter Regale, die katalogisiert vorliegen, in Ordnung zu halten. Im Laufe der letzten 16 Jahre sind reichlich Requisiten zusammengekommen und doch muss für jede Theaterproduktion ergänzend hinzugesucht werden.

Einzelne Teile werden gekauft, manches selbst hergestellt, vieles auch ausgeliehen, da man nicht alles häufiger benötigt und nur die Regalflächen immer weiter füllen würde. Die Kunst liegt nicht nur in der passenden Beschaffung, sondern auch in der Vorhaltung bei den Aufführungen selbst.

Jede Szene hat ihre eigene Requisitenbox, in der die kleinen, oder auch größeren Teile vorgehalten werden. Da beim nächsten Einsatz nichts fehlen darf, sind die

Schauspielenden darin geschult, alles wieder fein säuberlich in die Boxen

zurückzulegen, wenn sie die Bühnenfläche verlassen.

Weitere Ausstattungselemente, hier für die Bühne selbst, sind beispielsweise Mobiliar, Wandbilder, Tischdekorationen, Bodenvasen und vieles mehr. Alles muss in die Zeitepoche passen, muss schnell und sicher umdekoriert werden können, damit bei jedem neuerlichen Öffnen des Vorhangs alles stimmig ist und das Theaterspiel beginnen kann.


Kaffeehausatmosphäre


Für Pension Schöller gibt es noch eine Besonderheit. Der erste Akt spielt in einem

Wiener Kaffeehaus der 1920er-Jahre. Der Theaterverein hat sich vorgenommen, nicht nur die Bühne in diese Zeit zurückzuführen, sondern auch die Halle und das Foyer selbst in eine Kaffeehausatmosphäre zu tauchen.

So werden auch hier umfangreiche Dekorationen notwendig und damit zur weiteren Herausforderung für den Kulissenbau und die Requisite.


Die Aufführungen der Komödie „Pension Schöller“ finden statt am

 7., 8. und 9. November, jeweils 19 – 23 Uhr, in der Gemeindehalle Diersburg.


 Info und Buchung über:


DIE SERIE in Offenburger Tageblatt

15. August  – Bis zur Premiere 22. August  – Probenarbeit

29. August – Kulissenbau 05. September  – Requisite

12. September – Kostüme, Maske und Frisuren 19. September – Bühnentechnik

26. September – Gastronomie 10. Oktober – Probenende


 
 
 

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